Bereits am Montagabend kündigte sich eine gute Wetterlage an und Alle waren voller Hoffnung auf einen guten Tag. Auf Grund der an den Vortagen gefallenen Menge an Wasser entwickelte sich das Wetter etwas anders als vorhergesagt. Von unten raus waren die Bedingungen teils schwierig und manche Wolken waren laut Zitat:“ Nur zu Dekorationszwecken und zum Schatten spenden.“
Caspar schaffte mit Fluglehrer Basti in der ASK21 knapp 130 km und absolvierte damit eine der beiden Überlandflugeinweisungen auf dem Weg zur Segelfluglizenz. Verden/Aller und Hodenhagen Flugplatz waren die Wendepunkte und stellten beide manches Mal vor Heraus-forderungen. Sergey versuchte es mit der ASK23 und schaffte es bis Rotenburg/Wümme Flugplatz. Für den Rückweg brauchte er Unter-stützung und fragte nach einer F-Schlepp Möglichkeit. Leider stand diese nicht in Form der dort ansässigen YAK sondern durch unseren Motorsegler zur Verfügung.
Nach dem Rückschlepp machte sich Norbert ans Werk. Er hat sich vor-genommen die F-Schleppberechtigung auf unserem Motorsegler zu erwerben. Somit hatte Basti einen weiteren Schüler und Jochen, Hilmar, Marcus und Olli waren die netten Piloten die sich als Ballast hinter unsere KHBA hängten. Nach 5 Starts mit Fluglehrer durfte Norbert endlich allein und somit auch mit deutlich mehr Steigleistung noch 2 F-Schlepps durchführen bis der Sonnenuntergang gegen 21:30 Uhr zu einem Ende zwang.
Essen?? Frühlingsrollen, Gemüsereis mit süß-sauerer Soße und als Nachtisch Eis mit Soße
Bilanz vom Dienstag: 37 Starts davon 8 F-Schlepps, ca. 11 h Flug- und Schleppzeit, gefühlte 250 km Überlandflugdistanz und jede Menge zufriedener Gesichter.
Für Mittwoch war die Prognose mehr Wind und am Vormittag ausfällige Luftfeuchtigkeit. Dieses wurde genutzt die anstehende Kontrolle der Zelle und des Motors der KHBA durchzuführen. Hierfür wurden Betriebsstoffe geprüft, aufgefüllt oder gewechselt, der Propeller auf Beschädigungen untersucht und die Zelle entsprecht Durchführungsprotokoll unter die Lupe genommen.
Andere nutzen die Zeit um Schwimmen zu gehen oder sich kohlefaserverstärkte Rohre in Hamburg zu organisieren um die Projekte der Kunstflugcrew voranzustreiben.
Am Nachmittag ließen der Wind und die Schauer nach und es gab Anzeichen für Flugbetrieb. Sergey hatte nach einer ausgiebigen Sitzprobe und einiger Erklärung durch Basti am Boden den Drang die Einweisung auf die G109B zu beginnen. Jochen musste noch etwas Papierkram erledigen und gab den Motorsegler nach einem Motortestlauf wieder zur allgemeinen Nutzung frei.
Essen – es gab Chili con Carne und von gestern – stand auf dem Tisch während der Motorsegler noch immer seine Runden drehte. Eine kurze Beratung unter den Anwesenden führte dazu, dass kurze Zeit später die ASK21 und die B4 auf dem Vorfeld zum F-Schlepp bereit standen.
Die B4 wurde genutzt um unter Ausnutzung der NfL (Beobachter am Boden) im unkontrollierten Luftraum kontrollierte Flugabläufe nach einem festen Programm zu trainieren. Die Kommentierung und Aufzeichnung scheiterte lediglich daran, dass das hochmoderne IPhone keine Audiofile zu einem Foto aufzeichen kann. Und wieder sehr eindringlich das Lachen des Kameramanns…
Die kleinsten nahmen dann das Zepter in die Hand und zeigten den Großen wie man Flugzeuge schachtelt.
Zum Abschluß des Tages gab es noch eine Modellflugeinlage jedoch ohne zündende Effekte. Wobei der Luftraum über dem Höpen auch manchmal recht eng werden kann. Modellbauflarm könnte eine Lösung sein.
Bilanz vom Mittwoch: 10 Starts (4 F-Schlepps), 2 h Flug- und Schleppzeit, gefühlt 10 km Überlandflug, 1 Schleppberechtigung für TMG und eine begonnene Einweisung G109B