, so titelte am Sonntag der Wetterbericht für die Lüneburger Heide. Konvergenz bezeichnet in der Meteorologie den Vorgang eines horizontalen Massenzuflusses von Luftteilchen in ein Gebiet relativ niedrigen Luftdrucks, also ein Tiefdruckgebiet.

Am Höpen konnte aber bereits am Samstag ein Konvergenz festgestellt werden als am Morgen 7 willige Flugschüler beim Briefing standen. Damit verband der Fluglehrer eher ein Hoch(gefühl) als ein Gebiet niederer Begeisterung. Vereinzelt konnten zwischen der Schar auch noch Scheininhaber ausgemacht werden. So dass kurzer Hand die Halle (nahezu) leer geräumt wurde.

Am Abend standen knapp 50 Starts und mehrere Stunden Flugzeit in der Startkladde, alle lesbar!! Der Fluglehrer war geschafft und die Flugschüler zufrieden. Hatte doch jeder einige Starts abgreifen können.  Nach getaner Arbeit gab es noch Grillgut und Gerstenkaltschale zu Ehren der 28 Lenze von Daniel.

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Selbst unser Dickschiff bekam einige Ausfahrten und wurde abendlich mit etwas Liebe in Form von Wasser und Leder bedacht.

Die Helden mit Ihren fliegenden Kisten waren auch wieder unterwegs und so brachten Torsten und Ole zwei wertbare Distanzen mit nach Hause.

Am Sonntag hatte Marcus die Motivation und die Zeit den noch fehlenden Flug für die Wertung in der 2. Segelflug-Bundesliga beizusteuern. Nach dem er dieses Mal nicht die Ausrede der Fluglehrerei vorbringen konnte, diese wurde von Christopher und Uwe (BH) als Bodenaufsicht wahrgenommen, konnte er aktiv zusammen mit Kristof ins Geschehen eingreifen. Leider begab es sich, dass Kristof nach 3 schön geflogenen Platzrunden in verschiedenen Konfigurationen seine LS7 etwas zu lange schweben ließ und erst kurz vorm Anhänger zum Stehen kam. Damit lag es nun an Marcus und seiner Willy die fehlenden Kilometer einzusammeln.

Der Erfolg, eine schöne Landung auf einem gerade abgeernteten Getreidefeld mit noch geschäftigem Lohnunternehmertreiben, einem leckeren Eis in Neuenkirchen (sehr zu empfehlen) und leider nur 63,5 km Wertungsdistanz.

Wer kennt ihn nicht den Turm von Sprakensehl oder doch Visselhövede??

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Dafür war die Rückholmannschaft (Kristof und Norbert) unschlagbar, von Alarmierung über Eisessen bis zum Abstellen des Anhängers auf dem Flugplatz  1 h 15 Min, dass ist schon fast Formel 1.

Zu guter letzt hatten wir Besuch aus dem hohen Norden – aus Blexen, dem nächstgelegenen Flugplatz des Klimahauses -. Dabei musste Björn feststellen, dass die Uhren am Höpen anders laufen, denn die EB heißt noch BA und Ostern kommt noch.

Fazit:

  1. Wir haben leider nur 1 Punkt in Runde 13 von 19 in der 2. Segelflug-Bundesliga erringen können und stehen damit nun auf Platz 14 von 30.
  2. Gelegentlich mal ne Außenlandung übt auch, schöner wäre aber ein FES.
  3. Fliegen lernen oder einfach mal ne Runde mitfliegen kann man bei uns auf dem Höpen an jedem regenschirmfreien Wochenende von Ende März bis Ende Oktober.