Du hast bei uns verschiedene Möglichkeiten selbst zu Fliegen. Das wären

  • Fliegen lernen im Rahmen einer Vereinsmitgliedschaft
  • Mitfliegen im Rahmen eines Gästestarts

Fliegen lernen im LSV

Flyer LSV Schneverdingen

Wir bilden Dich durch ehrenamtliche Segelfluglehrer aus: Vom Fußgänger bis zur Lizenz für Segelflugzeugführer, eine Berechtigung ähnlich dem Führerschein für Autos. Eine Weiterschulung zum „Reisemotorsegler“ ist ebenfalls möglich, setzt aber die Segelfluglizenz voraus.

Die Kosten sind überschaubar: Bei uns fliegst Du für 800 EUR pro Jahr in einer Flatrate*, also rund 67 EUR pro Monat – Schüler und Studenten bekommen einen Rabatt.

Mitfliegen als Gästestart

Wenn Sie Interesse am Segelflug oder an einem Eintritt in den LSV Schneverdingen haben, gibt es die Variante eines Gastfluges über die Lüneburger Heide.

Die Kosten hierfür belaufen sich auf 30 EUR für max. 10 Minuten Flugzeit. Gastflüge sind bei uns am Wochenende zwischen 12-16 Uhr bei gutem Wetter möglich; also kein Regen und kein Sturm. Eine Buchung oder Bestellung gibt es nicht. Alternativ kannst Du auch vorher anzurufen um nicht umsonst vorbeizukommen; Du findest die Kontaktdaten hier

FAQs

Wie werde ich Flugschüler?

Um Flieger zu werden, bedarf es keiner ungewöhnlichen Qualifikationen. Folgende Bedingungen schreibt der Gesetzgeber vor:

  • Mindestalter von 13 Jahren
  • normale Gesundheit

Die Gesundheit wird dabei regelmäßig von einem Fliegerarzt untersucht ( bis zum 30. Lebensjahr alle 5 Jahre, bis zum 50. alle 2 Jahre und über 50 jedes Jahr). Der Arzt verlangt aber nichts Unmögliches. Allgemein kann man sagen, daß die oder derjenige, welche(r) sich im täglichen Leben gesund fühlt, auch die Flugtauglichkeit bekommen wird.
Das Tauglichkeitszeugnis muß zum Beginn der Schulung vorliegen.

Im übrigen meldet man sich einfach einmal bei uns auf dem Flugplatz persönlich oder unter einer der folgenden Adressen telefonisch bzw. per E-Mail.

Wie sieht der Weg zum Flugschein aus?

Eigentlich ähnlich dem Führerschein. Du startest in Deiner fliegerischen Ausbildung im Doppelsitzer in welchem einer unserer Fluglehrer Dir am Doppelsteuer das Fliegen beibringt. Nach ca. 80 Starts und Landungen wirst Du im gleichen Flugzeug das erste Mal alleine fliegen. Damit hat der 2. Teil der Ausbildung begonnen: Nun wird an Deinem fliegerischen Fähigkeiten so gepfeilt, dass Du nicht nur Starten und Landen kannst, sondern das Flugzeug auch oben behalten. Nun kannst Du Dich zur theoretischen Luftfahrerprüfung anmelden. Nach erfolgreicher Prüfung steht der Prüfung zum Segelflugzeugführer nichts mehr im Weg und Du hältst – je nach Deinem Einsatz – nach ca. 2-3 Jahren Deine Lizenz in den Händen.

 

Mythos? Segelfliegen ist teuer…

Dann könnten viele auch nicht Tennis spielen, surfen oder gar reiten – bei uns ist man mit ca. 60 EUR im Monat dabei – komplett mit allen Fluggebühren. …Hamburger Fitnessstudios sind teurer!

Mythos? Segelfliegen ist gefährlich…

Fliegen ist nicht viel gefährlicher als Autofahren. Natürlich passieren immer wieder Unfälle. Jeder einzelne wird untersucht und analysiert. Dabei kommt in mehr als 96% aller Fälle heraus, daß menschliches Versagen die Ursache war. Selbstüberschätzung, mangelnde Sorgfalt in den Flugvorbereitungen und Kontrollen sind die Gründe, die mit diesem menschlichen Versagen umschrieben werden. Wer alles Gelernte und alle Regeln einhält, lebt beim Fliegen ziemlich sicher.

Mythos? Segelfliegen ist nur etwas für mutige Menschen…

Natürlich steigt der Puls vor dem ersten Start. Diese gesunde Angst sollte niemand unterdrücken, sondern im Laufe seines Fliegerlebens in eine wohldosierte Portion Respekt umwandeln. Diesen Respekt vor der Luft, dem Wetter und der Technik wird ein guter Segelflieger sein Fliegerleben lang behalten.

Mythos? Segelfliegen ist nichts für Frauen…

Absoluter Quatsch. Wir haben zur Zeit 6! Außerdem braucht man zum Fliegen auch viel Gefühl. Die Frauen der Deutschen Segelflugnationalmannschaft liegen im internationalen Wettbewerbsgeschehen immer weit vorn.