Trotz des Winters sind wir auf dem Höpen natürlich weiterhin fleißig und bereiten die kommende Sasion vor:

  • Fast alle Vereinsflugzeuge haben Ihre „Wellness-Kur“ in der Vereinswerkstatt bereits beendet.
  • Die Unterkunft hat einen neuen Anstrich erhalten
  • Die Fahrzeuge sind gewartet und ebenfalls bereit für eine neue Saison
  • Der Flugplatz, die Wege und unser Campingplatz wurden auf Vordermann gebracht und der ein oder andere Sturmschaden beseitigt.

Da auch der Motorsegler inzwischen unserer Werkstatt verlassen hat, nutzen Ole und Marcus am vergangenen Freitag die Gelegenheitund und starteten zu einem kleinen Rundflug über die winterliche Heide:

Nach ausgiebigem Check und Warmlaufen (Außentemperatur -7°C) konnte es losgehen. Die Kaltluft bescherte unserer G109 ein zusatzliches Leistungsplus: Der Motorsegler hob trotz geschlossener Schneedecke bereits nach etwa 150m Rollstrecke ab, und stieg fortan im Schnitt mit etwa 4,5m (!). Dies führte dazu, das bereits nach der erste Kurve in den Querabflug in etwa 500m auf Reisekonfiguration gewechselt werden konnte und so ging es zunächst in Richtung Norden  um bei Ole zu Hause vorbeizuschauen.

 

Blick nach Norden bei herrlichem Winterwetter: Im Hintergrung Hamburg

Anschließend  führte die Route zum Flugplatz Holtorfsloh, der nach kurzer Suche erfolgreich identifiziert werden konnte. Von Holtorfsloh ging es entlang der Autobahn 7 Richtung Süden um vom Heidepark Soltau den Flugplatz Walsrode anzusteuern. Dieser konnte ebenfalls zügig geortet werden und da ein Auto vor der Halle stand wurde eine spontane Außenlandeübung eingelegt…

Nach kurzer Pause ging es weiter, diesmal wieder auf Nordkurs: Ziel war der Flugplatz Lauenbrück, welcher auf Grund seiner Lage am Waldrand schon im Sommer nicht allzu einfach zu finden ist. Da das Navi  irgendwie zu Hause geblieben war, wurde auf die analoge Variante mit folgenden Parametern umgeschaltet:

  • Maßstab: 1:500000
  • Ausrichtung: Norden oben
  • manueller Zoom (Vorbeugen)

Glascockpit?

kkkallt aber ggllücklichhh

Durch Navigation mit Hilfe von „Auffanglinien“ wie Straßen oder Eisenbahnschienen konnte aber auch der Flugplatz Lauenbrück schließlich entdeckt werden. Von da an war es nur noch ein Katzensprung bis nach Hause, so dass Marcus und und Ole nach etwa 1,5 Std Flugzeit wieder sicher am Höpen landen konnten. Durchgefroren aber glücklich machten sich die beiden nach dieser Feierabendrunde auf den Heimweg und freuen sich auf die kommende Flugsaison. Ab Ostern geht es wieder im Segelflieger in die Luft!

 

Flugplatz Höpen