Mitte Dezember 2016 fiel der Höpen in eine Art Winterschlaf. Die Arbeiten an den Vereinsflugzeugen und Fahrzeugen wurden eingestellt und ein Paar Privatflieger verirrten sich auf den Flugplatz um die eine oder andere Kleinigkeit an ihren Fliegern zu richten. Der Theorieunterricht endete mit dem Thema Navigation und könnte eine kleine „Orientierungshilfe“ für die Feiertage gewesen sein.

Seit diesem Wochenende wird wieder fleißig gewerkelt. Neben dem Rumpf der LS8 deren Unterseite noch etwas Peeling und Massage erfordert, es wurden ein paar Lackarbeiten ausgeführt, steht zur Zeit die ASK23 in der Werkstatt.

Unter fachkundiger Anleitung lernen unsere Jugendlichen und junggebliebene Vereinsmitglieder was für die Instandhaltung eines Segelflugzeuges notwendig ist. Anders als bei den meisten Kfz erfolgen die Servicearbeiten bei uns in Eigenregie. Zur Wartung gehört die Überprüfung des Rumpfes und der Tragflächen auf Beschädigungen, die Reinigung und Pflege sowie die Prüfung des technischen Zustandes aller Bedien-, Funktions- und Steuerungsbauteile. Dabei ist der Reifendruck genauso wichtig wie die Funktion des Höhenruders.

 

Der richtige Umgang mit Reinigungs- und Pflegemitteln sowie die Berücksichtigung von Sicherheitsrichtlinien gehören ebenso zum Ausbildungsumfang.

Frei nach dem Motto: nur ein gepflegtes Flugzeug in einem sauberen Anhänger ist ein gutes Gespann., bekommt auch der Anhänger eine Wellnessbehandlung.

Am Sonntag stand in den Vormittagsstunden Theorieunterricht, Wetterkunde, auf dem Plan und unsere Flugschüler waren trotz nicht ganz einfacher Straßenverhältnisse zahlreich erschienen. Sehr zur Freude ihres Fluglehrers.

Während im Norden auf Grund des Wetters Eiskratzer und Handschuhe zur Standardausrüstung gehörten, konnte ein Vereinsmitglied in Ausübung seiner beruflichen Tätigkeit in kurzem Hemd und Sonnenbrille seinen Walk-Around durchführen.