hieß es am vergangenen Wochenende. Bei strahlendem Sonnenschein begrüßten wir die Schüler der KGS Schneverdingen bei uns auf dem Flugplatz. Im Rahmen Ihrer Projektwoche haben die Schüler der 9. und 10. Klassen die Möglichkeit aus vielen Projekten ein Thema auszuwählen um etwas auszuprobieren und natürlich auch zu lernen. Die 20 köpfige Gruppe mitsamt Ihrer Lehrerein hatte das Thema Luftfahrt gewählt und wird dieses unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit betrachten.
Wikipedia sagt dazu: „Nachhaltigkeit ist ein Handlungsprinzip zur Ressourcen-Nutzung, bei dem die Bewahrung der wesentlichen Eigenschaften, der Stabilität und der natürlichen Regenerationsfähigkeit des jeweiligen Systems im Vordergrund steht.“
Nachhaltig ist vielleicht auch der Eindruck den Die Schüler auf unserem Flugplatz gewonnen haben. Pünktlich um 10:00 Uhr morgens standen am Samstag und Sonntag je 10 Schüler in Begleitung Ihrer Lehrerin da und hörten dem Briefing zu. Es gab Info´s zum Wetter, zum Startaufbau und die Schüler wurden mit den bereits vereinseigenen Flugschülern bekannt gemacht. Die Flugschüler teilten sich auf die 2 zur Verfügung stehenden Schulflugzeuge, unsere ASK13 und ASK21, auf und machten sich auf den Weg zum Start. Unterwegs wurde dann auf die besonderen Verhaltensweisen auf einem Flugplatz und die Tatsache, dass ein Segelflugzeug keine Hupe hat, hingewiesen. Unter Warmluftadvektion, angekündigt durch den rechtsdrehenden Höhenwind, konnte sich kaum einer der Teilnehmer etwas vorstellen. Der eine oder andere erwischte aber den richtigen Moment und so konnte der Flug etwas ausgiebiger genutzt werden.
Nur wenige brauchten nach dem ersten Flug eine kleine Pause um der Aufregung wieder es Raum zu verschaffen. Unter Nachhaltigkeit im Luftsport kann durchaus verstanden werden, dass wir versuchen mit unseren Ressourcen sehr sorgsam um zugehen was bedeutet, dass wir aus dem 3/4 Liter Diesel für den Windenstart die maximale Flugzeit unter Ausnutzung der atmosphärischen Kräfte zu generieren. Am Besten gelang dieses Christopher, der am Samstag zusammen mit Co. Jan-Philipp knapp 2 Stunden und gut 140 km unterwegs war. Zu Entspannung gab es dann ein paar Lockerungsübungen im Gras.
Aber auch die Flugschüler schafften so manche halbe Stunde und lernten die Eigenarten von Warmluft kennen. Neben den Flugschülern der KGS fanden aber auch viele Gäste den Weg zu uns auf den Flugplatz. So dass neben dem Segelflug auch unser Motorsegler ordentlich gefordert wurde.
Und wie üblich auf dem Höpen wird alles was nicht Niet und Nagelfest ist von unseren Kleinsten in Beschlag genommen. Immer unter den wachsamen Augen unserer beiden Kindergärtner „Sir Norbert“ und „JP“.
Wir drehen der Saison den Rücken und blicken auf eine schöne, erlebnis- und erflogreiche Zeit und freuen uns schon auf 2017. In drei Wochen begehen wir unseren Saisonausklang auf der Wasserkuppe mit SG38 und Gummiband. Auf schmalen Steg den Berg hinunter und dabei die Sekunden zählen nicht vergessen. Besonders kühne Flieger wagen vielleicht sogar das S voraus.
Und dann ist´s gar nicht mehr lang und heißt es wieder auftragen, polieren…