Monat: Juni 2016

LSV Lager – wir fliegen weiter

Bereits am Montagabend kündigte sich eine gute Wetterlage an und Alle waren voller Hoffnung auf einen guten Tag. Auf Grund der an den Vortagen gefallenen Menge an Wasser entwickelte sich das Wetter etwas anders als vorhergesagt. Von unten raus waren die Bedingungen teils schwierig und manche Wolken waren laut Zitat:“ Nur zu Dekorationszwecken und zum Schatten spenden.“

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Caspar schaffte mit Fluglehrer Basti in der ASK21 knapp 130 km und absolvierte damit eine der beiden Überlandflugeinweisungen auf dem Weg zur Segelfluglizenz. Verden/Aller und Hodenhagen Flugplatz waren die Wendepunkte und stellten beide manches Mal vor Heraus-forderungen. Sergey versuchte es mit der ASK23 und schaffte es bis Rotenburg/Wümme Flugplatz. Für den Rückweg brauchte er Unter-stützung und fragte nach einer F-Schlepp Möglichkeit. Leider stand diese nicht in Form der dort ansässigen YAK sondern durch unseren Motorsegler zur Verfügung.

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Nach dem Rückschlepp machte sich Norbert ans Werk. Er hat sich vor-genommen die F-Schleppberechtigung auf unserem Motorsegler zu erwerben. Somit hatte Basti einen weiteren Schüler und Jochen, Hilmar, Marcus und Olli waren die netten Piloten die sich als Ballast hinter unsere KHBA hängten. Nach 5 Starts mit Fluglehrer durfte Norbert endlich allein und somit auch mit deutlich mehr Steigleistung noch 2 F-Schlepps durchführen bis der Sonnenuntergang gegen 21:30 Uhr zu einem Ende zwang.

Essen?? Frühlingsrollen, Gemüsereis mit süß-sauerer Soße und als Nachtisch Eis mit Soße

Bilanz vom Dienstag: 37 Starts davon 8 F-Schlepps, ca. 11 h Flug- und Schleppzeit, gefühlte 250 km Überlandflugdistanz und jede Menge zufriedener Gesichter.

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Für Mittwoch war die Prognose mehr Wind und am Vormittag ausfällige Luftfeuchtigkeit. Dieses wurde genutzt die anstehende Kontrolle der Zelle und des Motors  der KHBA durchzuführen. Hierfür wurden Betriebsstoffe geprüft, aufgefüllt oder gewechselt, der Propeller auf Beschädigungen untersucht und die Zelle entsprecht Durchführungsprotokoll unter die Lupe genommen.

Andere nutzen die Zeit um Schwimmen zu gehen oder sich kohlefaserverstärkte Rohre in Hamburg zu organisieren um die Projekte der Kunstflugcrew voranzustreiben.

Am Nachmittag ließen der Wind und die Schauer nach und es gab Anzeichen für Flugbetrieb. Sergey hatte nach einer ausgiebigen Sitzprobe und einiger Erklärung durch Basti am Boden den Drang die Einweisung auf die G109B zu beginnen. Jochen musste noch etwas Papierkram erledigen und gab den Motorsegler nach einem Motortestlauf wieder zur allgemeinen Nutzung frei.

Essen – es gab Chili con Carne und von gestern – stand auf dem Tisch während der Motorsegler noch immer seine Runden drehte. Eine kurze Beratung unter den Anwesenden führte dazu, dass kurze Zeit später die ASK21 und die B4 auf dem Vorfeld zum F-Schlepp bereit standen.

Die B4 wurde genutzt um unter Ausnutzung der NfL (Beobachter am Boden) im unkontrollierten Luftraum kontrollierte Flugabläufe nach einem festen Programm zu trainieren.  Die Kommentierung  und Aufzeichnung scheiterte lediglich daran, dass das hochmoderne IPhone keine Audiofile zu einem Foto aufzeichen kann. Und wieder sehr eindringlich das Lachen des Kameramanns…

Die kleinsten nahmen dann das Zepter in die Hand und zeigten den Großen wie man Flugzeuge schachtelt.

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Zum Abschluß des Tages gab es noch eine Modellflugeinlage jedoch ohne zündende Effekte. Wobei der Luftraum über dem Höpen auch manchmal recht eng werden kann. Modellbauflarm könnte eine Lösung sein.

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Bilanz vom Mittwoch: 10 Starts (4 F-Schlepps), 2 h Flug- und Schleppzeit, gefühlt 10 km Überlandflug, 1 Schleppberechtigung für TMG und eine begonnene Einweisung G109B

Lagersaison 2016 geht weiter

Die Lagersaison 2016 startete mit dem „Fliegen mit Freunden“ und erfährt dieser Tage die Fortsetzung mit dem Vereinsfliegerlager des LSV Schneverdingen. Montag früh starteten wir mit einem gemeinsamen Frühstück und einem kleinen Briefing. Bei recht windigen Bedingungen mit teils guten Steigwerten aber schwer auffindbaren Aufwinden wurden sowohl die Flugschüler als auch die Scheinpiloten zufrieden gestellt. Der eine oder andere übte sich im Starten und Landen teils mit erstaunlichen Wissenszuwächsen.

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Bilanz vom Montag: 21 Starts, 5:24 h Flugzeit und gefühlte 43,45 km Überland

Die sich langsam formierende Kunstflugstaffel des LSV (namentlich Basti, Stefan, Olli und Daniel) hatten bereits im Winter den Plan unsere ASK21 mit einem Peilstab und Rauchsystem auszustatten.  Dieses scheiterte bisher an einigen Zögerern. Um diese milde zu stimmen wurde abends zu Demonstrationszwecken ein Blanik (aus EPP) mit dem Rauchsystem ausgestattet und sollte zu einem Unbedenklichkeitsflug starten. Der Pilot Olli, der Pyrotechniker Daniel und die Startmaschine Basti waren gut vorbereitet und bereit eine gute Show zu liefern – glaubte man(n) -…

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Der Start brachte die erste Überraschung, da sich da Flugmobil anders verhielt als angenommen. Nach einigen taumelhaften Bewegungen ergab sich aber ein stabiler Flugzustand und der Pyrotechniker waltete seines Amtes mit zündendem Erfolg. Der weitere Flug war geprägt von teils wunderschönen Flugfiguren mit Rauchspur und einem „MIR“ gleichen Flugbild. Das einprägsamste Merkmal war aber das Hintergrundlachen des Kameramannes. Fazit des Spektakels:

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Die Aluhülle des echten Blaniks hätte mit etwas Politur wieder in den Originalzustand und wir brauchen für die ASK21 einen längeren Arm!!

Bundesliga Runde 11 – Höpen 1 Punkt

Vergangendes Wochenende witterten wir erneut die Chance auf Bundesligapunkte. Der Samstag war durch Regen und Überentwicklungen, oder eben feucht heiße Luft im anderen Teil in ganz Deutschland, kaputt, sodass wir auf den Sonntag hofften. Viel Wind und gut zu fliegendes Wetter im Osten wurde vorhergesagt – mit einer Tendenz zum abendlichen Niederschlag. Angespornt durch eine WhatsApp von Marcus, dass wir 3 Piloten für die Bundesliga brauchen, sattelten wir Sonntag morgen die Flieger. Die Wetteroptik stimmte uns frohen Mutes, sodass wir es zu Dritt wagten. Chricky im Ventus, Spanki in der LS 8 und Krissi in der LS 7 starteten kurz vor 12 und fanden gleich Anschluss. …in knapp 30 km/h Wind bei niedrigen Basishöhen.

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Spanki kämpfte sich bis kurz vor Uelzen, kehrte wieder um und landete auf dem Höpen. Die Chance einer Außenlandung war zu hoch. Krissi fasste nach einer Fast-Aussenlandung den Entschluss, analog Chricky, die minimale Bundesligawertung voll zu machen – Flugzeugindex in Kilometern. So landeten die Drei relativ früh und hofften auf irgendwelche Punkte über 1. Die gab es zum Schluss leider nicht, es blieb bei einem Punkt. Muss auch mal sein – wir hoffen auf besseres Wetter in Runde 12.

Der eine Überlandflug

brachte viele Punkte. In der 10. Runde der 2. Segelflug-Bundesliga errang der LSV Schneverdingen 8 von 20 Punkte und landete damit auf Platz 13 in der Rundenwertung und Platz 11 von 30 in der Gesamtwertung. Möglich wurde dieses durch das Verlangen von Ole nach Flugstunden und dem einen oder anderen Liter Benzin. Ole verließ als einziger den näheren Platzbereich und fand zwischen Hoya und Munster eine gut ausgeprägte Linie und spulte dort gewohnt souverän seine Kilometer für eine Wertung ab.

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Am Platz gab es reges Flugschülertreiben. Die Neuen (Leif, Dominik, Moritz und Jürgen) sowie die schon bekannten Gesichter (Jannes, Nico und Caspar) hatten sich das perfekte Wochenende ausgesucht. Bedeckter Himmel mit einer Basis von 1000 m, Wind aus West mit 15 – 20 km/h und das verschont bleiben vom ganz großen Regen.  Das nutzten die Neuen und sammelten erste Erfahrungen oder versuchten sich im Geradeausflug, Kurvenflug und Rollübungen. Die Bekannten feilten an der Landung, mühten sich mit Startunterbrechungen und lernten neue Flugzeuge kennen. Und der Fluglehrer? Hatte alle Hände voll zu tun… 😉 Dank Sir Norbert und seinen akkuraten, militärischen Methoden lief der Startbetrieb wie am Schnürchen.

Achtung

 

Schiebe

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Nach ein paar Platzrunden in ASK13 und ASK21 schulte Nico am Sonntag auf unsere ASK23 um und Jan-Philipp nutzte die Gelegenheit sich nach der LS4 mit der LS8 vertraut zu machen.

Aber nicht nur im Flugzeug sondern auch auf der Winde wurde fleißig geübt. Sergey spulte eifrig Starts für den Erwerb seines Windenfahrerscheines ab.

Erfolgreicher Samstag

Am Samstag wurde ein Briefing schon um 9 Uhr abgehalten, so gut sollte das Wetter werden. Erster Start kurz nach 10 Uhr, abends dann 10 Flüge im OLC. Zwei Flüge über 700 km (Fabian und Kristof) an der Spitze, eher kurz geraten dagegen Florians Außenlandung kurz hinter Fassberg, 60 km… Dafür aber ein sehr netter Landwirt, der sogar beim Abrüsten half! Ansonsten auf dem Höpen 35 Starts mit Höhen bis 2000 Metern!
Der Sonntag begeisterte weniger, bei teilweisem Nieselregen  und fehlender Sonne drehte die ASK 13 ganze vier Platzrunden, bevor sich alle auf den Weg nach Hause machten. 

Schönes Wochenende

Dieses Wochenende begann mit dem Kollegenfliegen von Ole, 6 seiner Kollegen sind seinem Aufruf gefolgt und haben sich die schöne Lüneburger Heide von oben aus einem Segelflugzeug angeschaut. Das mit Gewittern und Schauern gespickte Wetter am Freitagnachmittag ließ leider nur kurze aber dennoch schöne Flüge zu. Die Begeisterung sorgte dafür, dass jeder noch zu einem zweiten Start abhob.

Die Helfer des LSV Schneverdingen wurden abends mit Grillgut und Kaltgetränken für Ihre Bemühungen entlohnt.

Abendstimmung

Mit dem Motorsegler ließ sich dann noch die schöne Abendstimmung gegen 20:30 über der Lüneburger Heide genießen.

Am Samstag und Sonntag standen alle Zeichen auf FLIEGEN. Es wurde Überland, am Platz, verkehrtherum und Mose geflogen. Auch unsere Modellbauer waren aktiv und holten Ihre fliegenden Kisten hervor. Einzig der glühende Feuerball am Himmel sorgte auf Grund anhaltend hoher Temperaturen für etwas Entschleunigung. Somit waren Schatten-plätze egal ob am Boden oder unter den Wolken heißbegehrt.

Ein besondere Freude empfand Uwe der nach längerer Abwesenheit mal wieder vorbeischaute und sich gleich zu einem schönen Flug im Duo begeistern ließ.

Die Erfolge des Wochenendes sind auch meßbar und ergaben für uns mehrere Flüge > 300 km, in der Deutschlandwertung unter den Top 50, Teamfliegen in der alten Clubklasse mit angemeldeter flächiger Aufgabe, jede Menge Stunden und Kilometer und in Runde 8 der 2. Segelflug-Bundesliga 14 Punkte mit denen wir unseren derzeit 11. Platz in der Gesamtwertung verteidigen konnten.

Feierabend

 

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