Am Samstag kam auf dem Höpen eine mittelgroße Truppe zusammen, um entweder etwas am Platz zu fliegen oder auch das ein oder andere bisschen Überland zu wagen.

Jamey genoss als einziger Flugschüler des Tages „Exklusivbetreuung“, nachdem zuvor die Unterkunft noch eine Reinigung erfuhr – am Donnerstag startet unser schon fast traditionelles Pfingstlager „Fliegen mit Freunden“, zu dem wir wieder Gäste aus dem ganzen Bundesgebiet erwarten.

Viel LS am Platz, am Samstag brachten wir LS4, LS 6, LS 7 und zweimal LS8-18 in die Luft

 

Abends fiel dann der Satz aus der Überschrift; Windenfahrer Dennis ereilte das selbe Schicksal wie schon im letzten Jahr; an einem der besten Tage der Saison „durfte“ er es sich auf dem Startgerät gemütlich machen. 100€, um bei feinstem Wetter am Boden zu bleiben waren jedoch nicht attraktiv genug, um einen Ersatz zu finden.

Am Sonntag, besagtem „Tag des Jahres“, war dann der allgemeine Andrang groß.

Um 9 Uhr standen die ersten Flugzeuge bereit, und die Flugzeugvergabe war schnell geschehen: „Wir nehmen alles mit“ hieß es. Auch hatten sich mit Caspar, Jamey, Leif, Christian, Manfred und Jannes einige Schüler versammelt, um den durch Lehrerdienst am Überlandfliegen gehinderten Michael in der ASK 13 um den Platz zu fliegen.

So machten sich Krissi auf LS 7, Uwe auf ASW 20, JP mit LS 4, Severine im Duo Discus, Hilmar und Torsten je auf LS 8-18, Fabi in der Libelle, Sergey in der ASK 21 und Florian in der Ka 6 E auf den Weg.

 

Ansprechende Optik über dem Höpen

 

Das Ganze von oben aus der LS7 „CK“

 

Fabi schaffte 724 km in der Libelle „FH“

Das Wetter entwickelte sich bemerkenswert; häufig fanden sich Steigwerte größer 4 m/s, und zum Spätnachmittag stieg die Wolkenbasis auf ca. 2000 Meter an. Selbst als bei uns schon alles eingeräumt war, standen nach 19 Uhr noch Wolkenstraßen über dem Höpen. Und noch nach 20 Uhr zog ein Eigenstarter über dem Höpen den „Rattel“ zum Heimflug.

Am Ende des Tages standen dann doch noch 43 Starts im Hauptflugbuch.

Die Jugend erzielte schließlich am Sonntag neue persönliche Bestwerte; JP flog mit 545 km in der LS 4 erstmals über 500 km, Florian schaffte mit 317 km seinen ersten Flug größer 300 km, das Ganze mit der Ka 6 E auf einer im Jahr 1965 optimierten Konstruktion noch aus dem Jahre 1956.

Mit den Überlandflügen des Wochenendes konnten wir in der 2. Segelflug-Bundesliga sieben Punkte und Rundenplatz 14 holen und stehen in der Gesamtwertung nun auf Platz 19 von 29.

Es wäre auch noch mehr möglich gewesen, jedoch gelang es dem OLC nicht, Hilmars Flug zeitig zu berechnen. So wurde dieser erst -trotz zweifacher Anfrage ans Helpdesk- nach Wertungsschluss „grün“; wir wären sonst 4 Plätze weiter oben zu finden gewesen. Schade…

Am Ende lautete die OLC-Bilanz des Wochenendes auf 6220 km.